Schweizerische Stiftung

für das Stockalperschloss


1948 verkaufte Joseph von Stockalper, der als letzter Nachfahre des Grossen Stockalper mit seiner Familie den Palast bewohnte, das Stockalperschloss an die Gemeinde Brig. Er behielt sich bis an sein Lebensende das Wohnrecht vor. Als Peppino, wie er von den Brigerinnen und Brigern genannt wurde, 1955 starb, befand sich das Schloss in einem desolaten Zustand.


Unter der Führung des damaligen Stadtpräsidenten Dr. Moritz Kämpfen (1907–1967) taten sich einflussreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammen und gründeten am 11. April 1956 die Schweizerische Stiftung für das Stockalperschloss, welche in verschiedenen Etappen den Prozess der Restaurierung der Schlossliegenschaft durchführte.


Die Stockalperstiftung untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen Departementes des Innern und ist bis heute Schirmherrin der Liegenschaft des Stockalperschlosses. 


Nachdem die Stiftung die im 20. Jahrhundert definierten Zwecke erfüllt hat, setzt sie sich mit der Revision der Stiftungsurkunde vom 5. Oktober 2018 wie folgt neue Ziele: 


Sie bezweckt, das Schloss in seinem historischen Bestand zu erhalten bzw. national und international bekannt zu machen sowie die im Zusammenhang mit dem Stockalperschloss stehende Geschichte und die Dokumente des Stockalperarchivs von der wirtschaftsgeschichtlichen Seite her zu erforschen.



 

Die Stiftung beschafft sich die weiteren zur Erreichung des Stiftungszwecks erforderlichen Mittel aus:


  • weiteren Zuwendungen der Stifter
  • Zuwendungen Dritter
  • Vermögenserträgnissen
  • wiederkehrenden Beiträgen der Stiftungsmitglieder


Die Organe der Stiftung sind:


  • die Stiftungsversammlung
  • der Stiftungsrat
  • die Geschäftsführung
  • die Revisionsstelle, soweit nicht durch die Aufsichtsbehörde eine Befreiung von der Revisionsstellenpflicht verfügt wurde